Nicht die geografische Lage oder die unmittelbare Nähe zum Meer macht ein Volk zu einer seefahrenden Nation; Geist, Mentalität, Anschauung und unbeirrbare Motivation sind ausschlaggebend. Diesem Credo folgten im 18. und 19. Jahrhundert viele Schweizer im nahen und fernen Ausland, die sich dort als Handelsleute etablierten, um später in das oft risikoreiche Schifffahrtsgeschäft einzusteigen. Heute kreuzen keine echten Windjamme, keine voll getakelten Ost- und Westindienfahrer, keine Teeklipper und auch keine schnellen Salpetersegler mehr die Meere. Die Großsegler von einst verkörperten aber nicht nur die alte Seefahrerromantik. Sie dienten auch Handel, Verkehr und Kultur zwischen den Küsten und Kontinenten und waren ebenso ein Symbol weltlicher Macht. Daran hatten die Schweizer einen nicht