"Es ist ja nur eine Frau ..."
Einfach einsteigen, mitfahren, vergessen und ein bißchen Spaß haben. Die zwölfjährigen Mädchen, Nicole und Denise, geraten in eine lebensbedrohliche Falle. Es beginnt eine ungewöhnliche Spurensuche im Wettlauf mit der Zeit. Verzweifelt begeben sich die Eltern nicht nur auf die Suche nach ihren Kindern, sondern auch auf den holprigen Weg zu sich selbst. Die Figuren, die diese Handlung prägen, sind in ihrer Ausgangsposition keine Helden, keine Kämpfer, eher Versagen. Die Wende in der DDR, für sie ein Stoß ins kalte Wasser, zeigt Wirkung. Das scheinbar intakte Familienleben bröckelt oder gerät aus den Fugen. Nicole und Denise, zwei Halbwüchsige an der Schwelle zum Erwachsenwerden, stehen im Mittelpunkt des Geschehens und widerspiegeln den Konflikt ihrer Familie.