Madeline Lorimer, im Mai 1948 als Tochter eine Schweizerin und eines Kanadiers in England geboren, beginnt ihr Leben auf einem schottischen Landgut in der Geborgenheit vieler Menschen. Nach dem Krieg zieht ihre Mutter mit ihren beiden Kindern in die Schweiz. Madeline wird nur noch herumgestoßen. Sie durchleidet die Kinderheime in Schaffhausen und Wädenswil, in denen in den 50er Jahren Kinder als billige und willige Arbeitskräfte galten. Ihre Seele wurde wieder und wieder verletzt und trug schließlich harte Narben davon. Jakob Lieberherr hat ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben und war Zeuge Madelines erster Öffnung anderen Menschen gegenüber. Madelines Kinder erfuhren erst aus Lieberherrs Aufzeichnungen von dem harten Leben ihrer Mutter. Der Autor schenkt uns den Einblick in ein Stück Schweizer Geschichte, das nicht verlorengehen darf!