Ziel des Werkes ist es, die für die medizinisch-psychologische und ärztliche Gutachtenerstellung verbindlichen "Beurteilungskriterien" in ihrer Struktur und Anwendung kompakt und gut verständlich zu erläutern. Angesprochen sind vor allem Auftraggeber von Gutachten, Mitarbeiter der Fahrerlaubnisbehörden, Therapeuten, Ärzte, Kliniker und Juristen ohne einschlägige Ausbildung in der Fahreignungsbegutachtung.
Dieser Grundriss soll und kann die "Beurteilungskriterien"[1] für die Gutachter amtlich anerkannter Begutachtungsstellen nicht ersetzen; er dient vielmehr der Vermeidung von Missverständnissen und Fehlinterpretationen beim Umgang mit Fahreignungsgutachten. Damit wird eine wesentliche Lücke in der Kommunikation zwischen Gutachten-Erstellern und Verwendern geschlossen.
Durch die zusammenfassende Darstellung wichtiger Hypothesen sowie der ihnen zugeordneten Beurteilungskriterien ermöglicht der "Grundriss Fahreignungsbegutachtung" einen raschen Überblick über Untersuchungsabläufe und Bewertungsgrundsätze bei der Gutachten-Erstellung. *Schubert/Mattern - Urteilsbildung in der Fahreignungsdiagnostik, Beurteilungskriterien, ISBN 978-3-1678-5