Selbst der frömmste Mensch, und davon gibt¿s in Franken viele, hat nicht immer Zeit für einen langen Kirchenbesuch. Dann dankt, fragt oder bittet er Gott eben mit einem kleinen Stoßgebet. Der fromme Franke ist nämlich sicher, dass der liebe Gott Fränkisch versteht und dass man ihm jederzeit mitteilen darf, wenn man sich über etwas freut, wundert oder gar ärgert. Vielleicht freut, wundert oder ärgert sich der liebe Gott ja sogar selbst über so manches weltliche Menschenwerk. Zusammen mit vielen fröhlichen Franken betet der bekannte Mundartautor Wilhelm Wolpert zu seinem Schöpfer auf seine Art und breitet in unterfränkischer Mundart fröhlich und vor allem unbefangen vor Gott seine Gedanken aus.