In Powaqqatsi aus dem Jahre 1988 zeigt sich der Regisseur etwas weniger provokativ als zuvor in Koyaanisqatsi. Das minimalistisch-klassische Werk von Godfrey Reggio ist geprägt von Einflüssen aus traditioneller asiatischer und afrikanischer Musik wie auch durch elektronische Klänge von Starkomponist Philip Glass, was dem Betrachter einen stärkeren emotionalen Zugang zu den Bildern eröffnet. Als provozierender Kontrast dazu stehen Bilder des vermeintlichen Fortschritts der Zivilisation, der mit anonymen Städten das Ursprüngliche zu zerstören droht.