Der neue Band der Briefe an Pestalozzi umfasst
die Zeit zwischen 1814 und Juli 1817 und damit
das Ende Napoleons, den Wiener Kongress
sowie die grosse europäische Wirtschaftskrise
der Jahre 1816/17. Letztere wirkte sich ökonomisch
nachteilig auf Pestalozzis Anstalt aus, die
aufgrund der öffentlichen Fehden der Mitarbeiter
ohnehin einen Rückgang der Schüler zu verkraften
hatte. Daneben stehen die Aktivitäten im
Zusammenhang mit der Einwerbung der Subskriptionen
für die Gesamtausgabe der Werke
Pestalozzis. Der unglaubliche Erfolg - über 1800
Subskriptionen gingen bloss auf die Ankündigung
hin ein - steht für Pestalozzis europaweite
Berühmtheit. Sein weitverzweigtes Netz an Kontakten
umfasste Schulreformer, Regierungen,
Adelige und Kaufleute von Russland über Siebenbürgen,
London, Frankreich, Deutschland
und der Schweiz bis nach Amerika. Die Briefe
der Subskribenten bezeugen trotz Krise im Institut
die grosse Verehrung, ja fast kultische Huldigung,
die Pestalozzi zuteil wurde.