Richard M. Nixon wächst als Sohn armer Quäker auf. Nach Abschluß des Jura-Studiums und seiner Hochzeit Anfang der 40er Jahre zieht er als Abgeordneter ins Repräsentantenhaus ein. Als 37jähriger ist er bereits Senator, zwei Jahre später Eisenhowers Vizepräsident. Immer unbeliebt und umstritten wird er mit den Stimmen der "schweigenden Mehrheit" schließlich zum 37. US-Präsidenten gewählt, ehe er 1974 wegen des Watergate-Skandals zurücktreten muß.
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Kritik
Angelegt als episch breites Historiendrama zeichnet Oliver Stone ("JFK") mit seiner Präsidentenbiographie das Bild eines Mannes, der zum gefeiertesten Politiker des 20. Jahrhunderts hätte werden können, wäre er nicht an seinem Minderwertigkeitskomplex und Machthunger gescheitert. Obwohl bis in die kleinste Nebenrolle hinein perfekt besetzt und furios geschnitten lebt "Nixon" letztendlich vor allem vom genialen Spiel des Oscar- Preisträgers Anthony Hopkins.