Danksagung Unterstützt wurde der Sammelband von der Deutschen BP AG sowie dem B- desamt für Migration und Flüchtlinge. Dafür möchten wir beiden Partnern un- ren Dank aussprechen. Außerdem danken wir den Autoren für die reibungslose Kooperation, dem VS Verlag für Sozialwissenschaften für die gute Zusamm- arbeit und den Kolleginnen Carolin Friese und Katharina Leinberger bei berl- polis für die fruchtbare Mitarbeit in Sachen Konzeption, Abstimmung, Telefo- te, E-Mails, Lektorat und Formatierung. Inhalt 7 Inhalt Daniel Dettling und Julia Gerometta Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 I. Vielfalt rechnet sich. Deutschland auf dem Weg in eine Gesellschaft, in der Vielfalt wertgeschätzt wird Maria Böhmer Für eine Kultur der Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Uwe Franke Warum setzen deutsche Unternehmen auf Diversity? Diversity als Chance. Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Susanne Huth Engagierte Migrant(inn)en in der deutschen Bürgergesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Wolfgang Fehl Zunehmende Vielfalt in Deutschlands KMU das Engagement der Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Günther Schauenberg Warum ist Diversity ein Thema für die Bundesagentur für Arbeit? Warum bekennt sich die Bundesagentur für Arbeit zum Diversity Management? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Barbara John Kulturelle Anpassungsleistungen muslimischer Jugendlicher in Deutschland unter Wahrung der religiösen Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Gari Pavkovic Erfolgreiches Integrationsmanagement heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 8 Inhalt II. Russlanddeutsche Potenziale einer Migrantengruppe Christoph Bergner Russlanddeutsche Spätaussiedler zwischen nationaler Wiedergutmachung und allgemeiner Zuwanderungspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Maria Savoskul Drei Profile der Russlanddeutschen in Deutschland Drei Integrationswege Eine Studie über die Adaptionsfaktoren und -modelle von Spätaussiedlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Dagmar Maur Russlanddeutsche Zuwanderer mit akademischen Abschluss eine Erfolgsgeschichte mit Hindernissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Im Sommer 2007 hat die Bundesregierung den Nationalen Integrationsplan verabschiedet. Konkrete Handlungsempfehlungen für "die Stärkung freiwilligen und bürgerschaftlichen Engagements im Integrationsprozess von Menschen mit Migrationshintergrund" wurden ebenso erarbeitet wie die Empfehlungen für die Sicherung guter Bildung und Ausbildung von Menschen mit Migrationshintergrund.
Deutschland braucht mehr qualifizierte Zuwanderer und muss die bereits im Lande lebenden Migranten besser integrieren. Deutschland ist auf diesem Gebiet eines der Schlusslichter im internationalen Vergleich: Gemessen an der Erwerbsbevölkerung sind mehr qualifizierte Ausländer arbeitslos als in den meisten anderen OECD-Ländern. Die Arbeitslosenquote ist unter ausländischen Akademikern rund drei mal so hoch wie unter deutschen. Damit leistet sich Deutschland angesichts des bereits aktuellen Fachkräftemangels eine Unterbeschäftigung der hier lebenden Bürger mit Migrationshintergrund, die uns teuer zu stehen kommt.
Dieses Buch liefert einen Beitrag zur aktuellen Debatte und zeigt die Potenziale auf, die in der vielfältigen deutschen Gesellschaft stecken, und die es mittels Engagement, auch der Unternehmen, Bildung und institutioneller Innovation weit stärker als bisher zu mobilisieren gilt.