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Marquis d'Angélique erfährt im März des Jahres 1789 von einer außergewöhnlichen Teufelei im Schloss des Vicomte de Moucel. Gemeinsam mit dem polnischen Gelehrten Aleksander Mickiewicz und dem jungen amerikanischen Hitzkopf Thomas Duport begibt er sich zum Schloss Vallée-Chessy. Dort erfahren die drei vom rätselhaften Tod des alten Gutsverwalters, erstellen mit den Bauern der verhassten Gemeinde Clichy-sous-Bois die Beschwerdehefte, untersuchen das seelenlose Wasser einer kleinen Quelle im Wald von Vaujours und werden Zeugen einer Entführung. Bald schon bemerken sie, dass im Schloss nichts ist, wie es scheint. Aber jede Wahrheit kommt ans Licht.
[leser-welt.de] "Ein dandyhafter Marquis, ein verliebter Jungspund und ein überkorrekter Querdenker; dieses ungleiche Trio bietet ein meisterhaftes Schauspiel in subtiler Sprache und mit spitzfindigen Kommentaren. Breuer katapultiert einen in den Morgen der französischen Revolution und lässt den Leser das Grummeln vor der Explosion spüren. Diese dramatischen Ereignisse liefern den Hintergrund eines süffisanten, aber äußerst intelligent in Szene gesetzten Krimis, der großes Suchtpotential mit einschließt."[lesefieber.ch] "Es handelt sich bei Brouillé um den zweiten Band einer historischen Serie, welcher unabhängig von den andern gelesen werden kann. Aber das ist schade, und ich merke, es ist ein Muss sich alle unter den Nagel zu reissen, zusammenhängen tun sie eben doch ... Wer also bereit ist, etwas historisch absolut durchrecherchiertes, stimmiges zu lesen, ist bestens bedient, aber man trifft eben vielmehr auch auf einen ganz eigenen Humor in diesem Roman und daneben ist es eine Kriminal- und Detektivgeschichte, deren Ende uns ganz und gar überrascht. Ein wahrer Geheimtipp." [Victoria Schlederer, Autorin] "Brouillé hat mich sehr begeistert."