Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Antike Medizin, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Humoralpathologie ist die Lehre von den Körpersäften, welche nach antikem Verständnis einBestandteil des menschlichen Körpers sind, und die bei Ungleichgewicht zu Krankheit und Todführen.In dieser Hausarbeit soll die Entstehung der Theorie der Humoralpathologie bis zu Galen aufgezeigtwerden. Denn das galenische Viererschema der Humoralpathologie, umgangssprachlich Säftelehregenannt, beeinflusste das medizinische Denken und Verständnis der Menschen noch bis in dieNeuzeit hinein. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit werden vorab in Kapitel 2 einige Grundlagengelegt und wichtige Begriffe erklärt. Die darauffolgenden Kapitel werden größtenteils inchronologischer Reihenfolge abgehandelt. Kapitel 3 geht auf einen der philosophischen Ursprüngeder Säftelehre ein. In Kapitel 4 werden einige ausgewählte Quellen näher betrachtet. Auf Grund desUmfangs dieses Gebietes der antiken Medizin und der großen Anzahl von Quellen, kann nur aufeinige ausgewählte Quellen näher eingegangen werden. Diese sind zum Teil nicht alle alsÜbersetzung verfügbar, werden aber trotzdem, auf Grund der Wichtigkeit in dieser Arbeitbehandelt. In diesem Fall wurde auf Quellenanalysen zurückgegriffen. Die verwendetenAbkürzungen für die Quellen wurden aus DNP entnommen.Ziel dieser Arbeit ist es, den geschichtlichen Transformationsprozess der Humoralpathologienachzuvollziehen, und die Humoralpathologie von ihren Anfängen bis zu Galen zu rekonstruieren.