Zug, der alte Umschlagplatz am See, erfährt in der INSA-Zeit ein stürmisches Wachstum. Nicht nur wird die für den Kantonshauptort wichtige Infrastruktur geschaffen, sondern die schön gelegene Kleinstadt soll auch zum Touristenzentrum werden. Projekte und Visionen zu Quai- und Platzgestaltungen folgen sich, bis die Katastrophe des Seeufereinbruchs von 1877 der Stadtentwicklung eine neue Richtung gibt: Nun wächst die Stadt nach Norden, wo der 1897 neu eröffnete Bahnhof einen Schwerpunkt setzt und grosse Industriebauten errichtet
werden. An den Stadträndern und entlang der Verkehrswege entstehen neue Gewerbe- und Wohnquartiere.
Das reich illustrierte, einzigartige Nachschlagewerk bietet neben einem «Stadtporträt» ein ausführliches Gebäudeinventar sowie zahlreiche historische, statistische und biografische Daten.