-> Ausser Atem (Frankreich 1960, 86 Min., FSK 16):
Der Bonvivant Michel Poiccard - ein Gauner, Rebell, Draufgänger auf der Jagd nach seinem Vergnügen. In einer gestohlenen Luxuslimousine ist er auf dem Weg nach Paris. Doch er gerät in eine Geschwindigkeitskontrolle. Ein Polizist stellt ihn - und wird von Michel kaltblütig erschossen. Auf
der Flucht vor dem Gesetz taucht er bei Patricia, einer Zeitungsverkäuferin, die Journalistin werden will, unter. Er versucht Geld für die gemeinsame Flucht nach Italien zu beschaffen. Aber der Kreis der Polizei wird immer enger. Patricia wird verhört. Und sie muss sich entscheiden: Karriere
oder Liebhaber?
-> Elf Uhr Nachts (Frankreich/Italien 1965, 105 Min., FSK 16):
Der intellektuelle Ferdinand Griffon (Jean-Paul Belmondo) ist von seinem bürgerlichen Leben gelangweilt. Als er seine frühere Geliebte Marianne Renoir (Anna Karina) wieder trifft, verlässt er für sie spontan seine Familie. Auf ihrer Reise nach Südfrankreich ziehen die Liebenden eine blutige
Schneise der Verwüstung durchs Land, bis Ferdinand von Gangstern entführt und gefoltert wird. Er soll den Verbrechern verraten, wo Marianne sich versteckt hält ...
-> Le Mépris - Die Verachtung (Frankreich/Italien 1963, 99 Min., FSK 6):
Auf Capri wird unter der Regie Fritz Langs Homers "Odyssee" gedreht. Der amerikanische Produzent Prokosch verachtet Langs "Kunstkino" und beauftragt daher den Autor Paul Javal mit der Umarbeitung des Drehbuchs. Prokosch macht Javals schöner Frau Camille
den Hof. Als Camille spürt, dass ihr Mann sie mit dem Produzenten verkuppeln will, schlägt ihre Liebe zu Paul schliesslich in Verachtung um...
Godard setzt sich in seiner Verfilmung des Romans von Alberto Moravia mit dem Konflikt zwischen dem Kommerzkino und der künstlerischen Unabhängigkeit auseinander. Der Regisseur geriet bei dem Film selbst in diesen Zwiespalt: Erstmals arbeitete er mit einem hohen Budget und einem
grossen Star wie Brigitte Bardot. Als Extras gibt es zwei Filme von Jaques Rozier, die während der Dreharbeiten zu Die Verachtung entstanden: Le Parti Des Choses: Bardot Et Godard und Paparazzi.