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Wie sieht es eigentlich aus mit dem Verhältnis zwischen der Schweiz und Österreich? Gerade einmal rund viertausend Menschen aus der Schweiz haben in Österreich, vor allem in Wien, eine neue Heimat gefunden - kein Wunder also, dass das Verhältnis am ehesten von einer Politik des Nicht-Wahrnehmens geprägt ist. Welchen Herausforderungen Schweizer Zuwanderer sich hier stellen müssen, was an der schweizerischen Eigensinnigkeit dran ist und wie oft sie mit Vorarlbergern verwechselt werden, versammelt der von Christoph Braendle herausgegebene Band.
Nach der erfolgreichen Anthologie "Wir sind gekommen, um zu bleiben. Deutsche in Österreich" rückt dieser Band die Schweizerinnen und Schweizer in den Mittelpunkt. Auch wenn das Spannungsfeld "Ösis vs. Piefkes" viel aufgeladener ist: Bestimmte Klischees über unsere schweizerischen Mitbürgerinnen und -bürger halten sich doch hartnäckig. Konservativ sollen sie sein, spießig, engstirnig, traditionsverhaftet - und schon qua Nationalität eine Menge Geld haben. Ob das stimmt oder ob, wie der Herausgeber behauptet, die Schweizer vielmehr innovativ, unternehmungslustig, schräg, witzig und am Puls der Zeit sind, verrät "Österreich ist schön, oder?" auf unterhaltsame Weise.
Mit Beiträgen von mathias rüegg, Aurelia Staub, Beatrice Hay, Peter Schär, Silvia Grossmann, Fidel Peugeot, Paul Ritter, Régis Bringolf, Markus Widmer, Brigitte Rohner, Sibylle Ritterband-Läubli, Charles E. Ritterband, Jörg Rüedi, Andrzej Koch, Andreas Niedermann, Nives Widauer, Barbara Graf, Judith Greiner, Hans Schmid, Hazem El Mestikawy, Stefan Gmünder, Reto Ziegler, Alfons Schilling, Patrick Friedrich, Andreas Büchi, Burkhard Gantenbein, Christina Zurbrügg, Anita Gut, Frederick Steinmann, Sven Gächter, Patrick Rusch, Martin Richard Escher, Marianne Lukas, Daniel Spoerri u.a.