Chinas Wachstumsstory ist einmalig. Jetzt versuchen die Chinesen, ihre eigene Währung, den Yuan, als Zahlungsmittel auf einer Höhe mit Euro, Dollar und Yen zu etablieren. Diese Entwicklung gewinnt an Fahrt, denn die Konkurrenten sind angeschlagen: Der Euro-Raum steht vor der größten Zerreißprobe seit seiner Gründung, Amerika kämpft mit immensen Schuldenproblemen, Japan ist durch Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe auf Jahre geschwächt. Der Chinaexperte Frank Sieren beschreibt, wie die Chinesen die Schwäche des Westens gezielt nutzen, um den Aufstieg der neuen Weltwährung zu forcieren - und was das für uns, unsere Finanzplätze und unsere Unternehmen bedeutet.
Eine neue Weltwährung entsteht, der chinesische Yuan. Knallhart nutzt die neue Regierung unter Staats- und Parteichef Xi Jinping die Stärke der eigenen Wirtschaft und die Schwäche des Westens. 2012 hat Chinas Wirtschaftskraft bereits die der Eurozone überholt. 2016 sind die USA dran. Keine andere große Volkswirtschaft der Welt hat so viel Wachstumspotenzial wie China. Das gibt dem Yuan die Kraft, Euro und US-Dollar unter Druck zu setzen und als die neue Leitwährung an ihnen vorbeizuziehen. Ein unglaublicher Machtgewinn für die neue Weltmacht. Welche Spielregeln wird sich China für das globale Weltfinanzsystem ausdenken? Höchste Zeit, dass wir uns in Deutschland damit beschäftigen. Denn der Yuan wird unseren Alltag bald viel mehr bestimmen als die Frage, wie sparsam und fleißig die Griechen sind.
»Dieses Buch sollte man gelesen haben.« Helmut Schmidt über »Angst vor China«