Seit rund zweihundert Jahren sind wir im Westen von der fixen Idee besessen, dass Spaß eine teure Sache sei. Wir arbeiten bis zur Erschöpfung, meist in ungeliebten Berufen, um Geld zu verdienen, damit wir Dinge tun oder kaufen können, die uns Spaß machen. Natürlich ist das nichts als ein enttäuschender Irrtum.
Das originell illustrierte Buch der hundert Vergnügungen hilft uns, auf elegante Weise dem Gedränge und Gehetze der Welt des angestrengten Schuftens und Shoppens zu entgehen und stattdessen in eine Welt der Freiheit einzutreten.
Wenn wir im Sommer unter den Bäumen im Park ein Nickerchen machen oder am Strand einen Stein über das Wasser hüpfen lassen, wenn wir ohne Ziel durch die Stadt schlendern, wenn wir im Regen spazieren gehen, wenn wir auf dem Klo sitzend unseren Gedanken nachhängen, dann beanspruchen wir damit unser Recht darauf, so zu leben, wie wir wollen. »Das Buch der hundert Vergnügungen« ist eine charmante Kapitalismuskritik und das perfekte Geschenk für jeden Müßiggänger.
"Menschen, die nicht arbeiten, haben Zeit zu denken. Arbeiten gegen das System. Erfinden subversive Seltsamkeiten wie Tom Hodgkinson in seinem "Buch der hundert Vergnügungen" - Freizeitspaß, der nichts kostet. Zum Beispiel: absurde Architektur suchen. Oder die Inschriften von Grabsteinen lesen. Auch sehr schön - aktives Vergessen, erfunden von Friedrich Nietzsche....Tom Hodgkinson verbringt keinen Tag mehr als vier Stunden mit Geldverdienen. Er hat auch kein Geld. Er hat ein selbstbestimmtes Leben und Zeit." [Quelle: titel, thesen, temperamente]