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Der Autor: Gottfried Schatz wurde 1936 in Strem, einem kleinen osterreichischen Dorf an der ungarischen Grenze, geboren. Er studierte Chemie an der Universitat Graz und arbeitete dann als Assistent von Hans Tuppy an der Universitat Wien, wo er zusammen mit anderen die DNS der Mitochondrien entdeckte. Von 1964 bis 1966 forschte er am Public Health Research Institute der Stadt New York als Postdoktorand des Wiener Emigranten Efraim Racker uber die ATP-Bildung in Mitochondrien. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Wien emigrierte er 1968 mit seiner Familie in die USA, wo er als Professor fur Biochemie an der Cornell University in Ithaca (Staat New York) tatig war. 1974 berief ihn die Universitat Basel an das neu gegrundete Biozentrum, das er zeitweise leitete. Fur seine Entdeckungen uber die Bildung von Mitochondrien erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und zwei Ehrendoktorate. Nach seiner Emeritierung im Jahre 2000 prasidierte er vier Jahre lang den Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierat. Aus seiner Feder erschienen die Essaybande "Jeff's View", "Jenseits der Gene" und "Die Welt, in der wir leben". In jungen Jahren spielte er auch als Geiger im Grazer Philharmonischen Orchester, an der Grazer Oper und an der Wiener Volksoper. Seine danische Frau Merete und er haben drei Kinder. Der Illustrator: P. Leslie Dutton wuchs in Ashton-under-Lyne bei Manchester auf und begeisterte sich schon wahrend seiner Kindheit furs Zeichnen und Malen. Er blieb dieser Leidenschaft auch spater treu, als er an der University of Wales Chemie und Biochemie studierte und 1968 mit seiner Familie nach Philadelphia in die USA ubersiedelte, um an der Johnson Research Foundation bei Britton Chance als Postdoktorand zu arbeiten. Seine (oft heimlich an Kongressen skizzierten) Portrats beruhmter Kollegen zieren die Wande wissenschaftlicher Institute auf der ganzen Welt. Vor kurzem illustrierte er das in Kanada erschienene Buch "Sheila's Cooking" von Sheila Jones. Seine zwei Sohne sind als Kunstmanager bzw. Designer in der Region um New York tatig, seine Tochter forscht als Genetikerin in Deutschland. Dutton trug ma?geblich zur Aufklarung des Lichteinfangs durch Pflanzen und Mikroorganismen bei und entwickelt derzeit kunstliche Systeme, um diese und ahnliche Prozesse nachzuahmen und medizinisch oder technologisch zu verwerten. Fur seine wissenschaftlichen Arbeiten erhielt P. Leslie Dutton zahlreiche Ehrungen. Er blieb der Johnson Research Foundation auch nach seiner Postdoktorandenzeit treu und ist heute ihr Direktor. Seine Frau Julia und er leben der Umgebung von Philadelphia und zweitweise auch in Frankreich.
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