In Draxa, dem Drachenland, ist die Welt noch in Ordnung. Helene, eine junge Drachendame, lebt dort zusammen mit Tante Mechthild, die sie großgezogen hat, ein friedliches Leben. Doch da erfährt sie eines schönen Tages, dass sie Draxa verlassen muss, um die Welt zu retten, denn die Dunkelheit hat sich derart ausgebreitet, dass es nur noch eine Hoffnung gibt - Helene. Es soll ein ganz besonderes Licht in ihr brennen, das dazu in der Lage ist - erfährt sie zu ihrer Überraschung.
Welchen Prüfungen und schwierigen Situationen, z.B. im Niemandsland, Helene ausgesetzt ist, wie viel Mühe es kostet, die Dunkelheit überhaupt zu erkennen, weil sich diese in die eigenen Gedanken und Gefühle als Angst oder Zorn einnistet, das alles entfaltet sich als ein großes Panorama vor dem Leser, während er mit den »Helden« bangt und hofft, bis die Reise durch die Dunkelheit ein glückliches Ende findet.
Man kann diese Geschichte als bloße »fantasy« ansehen und dabei Spannung und Spaß haben. Man kann sie aber auch als eine Parabel verstehen für den Kampf zwischen Licht und Schatten in uns Menschen. Da offenbart sie dann ihr tiefes spirituelles Wissen, eine große Liebe und Weisheit. Selten ist unsere Reise zum Inneren Licht so exakt und so verständnisvoll dargestellt worden wie in dieser heiteren Geschichte aus dem Drachenland.
