Als Kind glaubte Eduardo Halfon an die Lüge, die eintätowierten Ziffern auf dem Arm seines Großvaters seien dessen Telefonnummer. Nun, als Erwachsener, forscht er in seinem "Roman in zehn Runden" nach der wahren Geschichte: Auf seiner Spurensuche zwischen Guatemala, Osteuropa und Amerika stößt er auf neue Fragen und erstaunliche Antworten. Er findet sie in sich selbst und durch Menschen, denen er begegnet: ein Indio-Dichter, der völlig abgeschieden lebt, ein serbischer Jazz-Musiker und viele andere. Mit genialischem Witz und weiser Melancholie erforscht der junge Autor aus Lateinamerika, was einen Menschen und eine Geschichte ausmacht.