Es ist eine wahre Geschichte, wie sie das Leben schrieb. Vor vier Jahren lag ich 3 Wochen in einem künstlichen Tiefschlaf. Als ich erwachte, hing ich an einer Beatmungsmaschine. Vor allem meine damals 4-jährige Tochter Katharina hatte Probleme mit einem Papa, der "ein Röhrl im Hals" stecken hat. Sie fragte: Was ist eine Atemkanüle? Wie kann Papa eine Torte mit der Magensonde essen? Kommt der Papa bald wieder nach Hause - ohne Beatmungsmaschine und Schläuche?...
"Papa schläft!" habe ich als Kinderbuchgeschichte kurz nach meiner Rückkehr aus dem Krankenhaus geschrieben. Ich konnte damals kaum sprechen, da ich mit der Beatmungsmaschine noch nicht richtig umgehen konnte. Das Diktieren des Textes war auch eine gute Übung, so dass ich heute sogar wieder im Parlament Reden halten kann.
Eine Bilderbuchgeschichte ohne Mitleid, ohne Rührseligkeit, nur Lebensrealität. Die Geschichte erklärt Kindern den komplexen Vorgang einer Beatmung. Und auch als Erwachsener kann man etwas dazulernen.