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Ein mulmiges Gefühl wabert im alten Westen, er wird immobil, versinkt in Schulden, riecht nach Dekadenz, wird mit tausend Regeln ein Gefängnis. Alles ist schon da gewesen. Ganze Reiche sind an ihren Zwängen erstickt und untergegangen. Oder gut genährt eingeschlafen. Beat Kappeler zeigt, wo und warum dies geschieht. Gegen die falschen Leidenschaften und Appelle von gestern setzt er nüchterne Analysen und bringt 144 oft radikale Vorschläge. Neben seinen rein ökonomischen «Standpunkten» in der «NZZ am Sonntag» weitet sich hier der Horizont. Ökologische, ethische, sozialpolitische, geschichtliche Zusammenhänge blitzen auf. Kappelers einzige Leidenschaft ist die Nüchternheit. Und auch kleine pikante Geschichten.