David ist Mitte zwanzig, als er aus dem Gefängnis ausbricht. Er weiß, "dass die schwersten Fehler am leichtesten zu begehen sind", und setzt doch alles auf eine Karte. Mit seinem Jugendfreund Hearn versucht David erneut zwei Tonnen Marihuana durch das Hurrikangebiet zwischen Kolumbien und Neufundland zu schmuggeln. Ein scheinbar hoffnungsloses Abenteuer. Denn den neuen Geldgebern ist nicht zu trauen und Phil, der trinkselige Skipper, weigert sich, ohne seine nymphenhafte Geliebte zu fahren. Lisa Moore, die mehrfach ausgezeichnete Autorin aus Kanada, schickt in "Der leichteste Fehler" ihre Helden auf die Suche nach der Freiheit und nach der einen Entscheidung, die das Leben verändern kann.
"Hier hat mich der Stil total überwältigt. Wer so schreiben kann, schafft aus jedem Plot eine Menschheitsmetapher." Ellen Pomikalko, BuchMarkt, Juli 2015
"In 'Der leichteste Fehler' erweist sich die Kanadierin wieder als hervorragende Schriftstellerin, die mit lakonischen Sätzen Atmosphäre und einzigartige Szenen schafft. Sie verbindet die Hippie-Abenteuergeschichte mit feinsinnigen Charakterstudien und zeichnet gleichzeitig ein lebendiges Bild der nordamerikanischen Gesellschaft Ende der 1970er Jahre." Mareike Ilsemann, WDR 5, 23.06.15
"Lisa Moore bedient souverän gleich mehrere Genres. Roadmovie, Krimi, Seefahrtsroman bündeln sich zu einer amüsanten Verfolgungsjagd." Bettina Balàka, Die Presse, 25.04.15
"Es ist die Stärke des Romans, dass er nicht nur von der Reise junger Abenteurer erzählt, sondern zugleich ein Gesellschaftspanorama Nordamerikas Ende der Siebzigerjahre entwirft. ? Lisa Moore schafft es bis kurz vor Schluss, den Leser über den Ausgang der Verfolgungsjagd im Ungewissen zu halten. Einer von vielen Gründen, warum es so eine verdammt gute Geschichte geworden ist." Luise Checchin, Süddeutsche Zeitung, 17.04.15
"Es ist genau so, wie es einmal im Roman heißt: 'Die besten Geschichten, dachte er, sind die, bei denen wir von Anfang an wissen, wie sie ausgehen.'" Philipp Haibach, Die Welt, 25.03.15
"Moores Prosa hat eine schöne kontrollierte Energie, sie kann leidenschaftlich sein und dann wieder kühl, ohne dabei an Spannung zu verlieren." Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.03.15