Die Begriffe des Seins, des Hierseins, des Daseins, der Existenz und Worte wie Lichtung und Metaphysik sind dem heutigen Leser sicherlich schwerer zu vermitteln als vielleicht noch vor acht Jahrzehnten, da eine gewisse Schwülstigkeit im Sprachlichen und Denken in Sphären, deren reale Bezüge häufig in Frage gestellt werden müssen, im 21.Jahrhundert weniger Anklang finden - ob dies für den Menschen und die Gesellschaft, in der er sich befindet, nun gut oder schlecht ist. Auch wenn der konkrete Lebensvollzug bei den Existenzphilosophen (Sartre, Jaspers, Husserl usw.) im Vordergrund zu stehen schien, immer leuchtet die Frage nach dem Sinn und Zweck des Seins auf und auch die, welche Rolle der Mensch in der Welt, dem Kosmos, einem Ganzen einnimmt und einnehmen kann. Es geht um geistige Orientierung, um die konkrete Stellung des Menschen und dessen, was er denkt oder denken könnte.