In "Der Sinn des Gebets" entfaltet Emanuel Hirsch seine Theorie von Frömmigkeit. Dem Gebet kommt darin die Bedeutung eines Wesens- und Normbegriffs der Religion zu. Diese Schrift steht am Anfang seines dogmatischen Werks. Band 15 der Gesammelten Werke enthält beide Auflagen der Gebetsschrift und weitere Beiträge Hirschs zur Theorie des Gebets, darunter die Artikel "Andacht" und "Gebet" aus der zweiten Auflage des Lexikons "Die Religion in Geschichte und Gegenwart".
Im Anhang werden neben der ausführlichen Rezension zu "Der Sinn des Gebets" durch Hans Iwand auch zwei Artikel Wilhelm Herrmanns abgedruckt, denen Hirsch maßgebliche Anregungen im Frömmigkeitsverständnis verdankt.