Die Jugend der Helden endet abrupt, als sie aus ihrem Dorf abgeholt und in Europa als Kanonenfutter eingesetzt werden. Der Leser spürt, dass das Thema des Autors streckenweise nicht Kunst, sondern Politik ist, wenn er das quälende und erniedrigende Dasein im Schützengraben und den Weg zur Erkenntnis beschreibt: offensichtlich sind Freiheit und Recht französisch, während Frankreich, selbst Opfer des Imperialismus, nicht daran denkt, seine Kolonialpolitik in Nordafrika in Frage zu stellen. Zweifellos schreibt sich Serhane seine politischen Enttäuschungen von der Seele. In diesem Sinne fordert er seine Landsleute auf, ihren Standpunkt neu zu überdenken. ¿Logik und Effizienz gibt es nicht in unserem Wortschatz, und auch nicht in unserem Alltag. Unsere Sache sind Angst, Resignation, Lüge, Feigheit, Heuchelei¿, schleudert der Erzähler seinem Cousin an den Kopf. Oder in einer politischen Versammlung heißt es: ¿Ihr habt doch weder Kraft, noch Solidarität, noch Entscheidungsfreude. Strohpuppen seid ihr¿.