Rea liebt ihren Mann Peer. Und Peer liebt Rea. Eigentlich. Doch nach siebzehn Jahren Ehe flüchtet er sich in die Onlinewelt. Ist sie, Mutter und Professorin, für ihn noch begehrenswert? Und wer ist der Unbekannte, der ihr sinnliche Nachrichten schickt?
In der Stadt am Alpenrand wühlt der Föhn den See auf - und die Menschen. Auch Rea, Mutter zweier Kinder, wird an einem stürmischen Sommerwochenende davongetragen. Bei einer Bergpartie, die langersehnte Abwechslung in die Ehe mit ihrem Mann Peer bringen soll, lässt sie sich auf einen Fremden ein, wird süchtig nach den erotischen Begegnungen im Netz. Zur gleichen Zeit verfällt Peer einer flüchtigen Geliebten, die er Jahre zuvor in der virtuellen Realität schon einmal getroffen hat. Aber während die Eltern ihre kleinen Fluchten genießen, kosten die Kinder von ungleich giftigeren Früchten. Urs Augstburger erzählt von kleinen Fluchten und großen Konsequenzen, von heutigen Versuchungen und zeitlosen Sehnsüchten.
»Ein Roman, mit leichter Hand geschrieben. Spannend, wendungsreich, mit durchaus nachhaltiger Wirkung.«
Gabi Rüth, WDR5 Scala, 3.11.2015
»In seinem neuen Roman "Kleine Fluchten" verbindet Urs Augstburger Wetterkapriolen mit erotischen Abenteuern. Darin wirbelt der Südwind in einer Stadt am Alpenrand nicht nur den See auf. Es heisst, er habe auch einen Einfluss auf die Menschen. Er bringt besonders das Eheleben der Familie Richter ins Wanken.«
Susanne Weiss, Aargauer Zeitung, 10.09.2015
»Ein treffend gezeichnetes Eheportait mit vielen Facetten heutiger Versuchungen.«
Margit Lustenberger, Sempacher Woche, 29.10.2015
»Ein Familien- und Beziehungsroman der Extraklasse! In diesem Roman geht es um die ganz normalen Dinge des Alltags, um die Schwierigkeiten der Familien und der Ehe, des Erwachsenwerdens, den erotischen Gefahren, die lauern. Diese "kleinen" Dinge sind so groß erzählt, dass man vor diesem Roman nicht flüchten kann. Er verfolgt einen, bis zum Schluss.«
Alex Dengler, Denglers Buchkritik, 7.9.2015