Über den Nutzen und Schaden von (alternativ)medizinischen Verfahren
Es gibt anscheinend viele gute Gründe, die für die Homöopathie sprechen: Sie gilt als natürlich sanft, ungefährlich, hochwirksam und frei von Nebenwirkungen. Wie genau Homöopathika helfen, weiß zwar keiner, aber unzählige Erfahrungsberichte legen nahe: Globuli wirken wahre Wunder - ob bei Erkältung, Krebs oder Schlaganfall. Grundvoraussetzung dafür scheint jedoch zu sein: Man muss nur fest genug daran glauben. Denn trotz jahrzehntelanger Bemühungen konnte bislang keine einzige wissenschaftlich stichhaltige Studie über Wirksamkeit und Zweckmäßigkeit von Homöopathie vorgelegt werden. Umso verblüffender ist, dass sie längst in den Leistungskatalog der Krankenversicherung aufgenommen wurde und eine rechtliche Privilegierung durch den Gesetzgeber erfährt.
Wie es dazu kam, wie es um ihren tatsächlichen Nutzen bei gravierenden Erkrankungen aussieht, bei welchen Behandlungsverfahren der Patient hinters Licht geführt wird und auf welche Versäumnisse der Schulmedizin der Erfolg der "Alternativmedizin" verweist - darüber klärt dieses instruktiv und pointiert geschriebene Buch auf.
»Dieses Buch ist etwas für fleißige, neugierige Leser und Leserinnen - also für alle, die genauer wissen wollen, warum die sogenannte Alternativmedizin den Nimbus des Überlegenen im Vergleich zur (natur)wissenschatlich fundierten Medizin besitzt.«
GPSP - Gute Pillen, schlechte Pillen 04/2016