Die Bände 6 und 7 der ISA-Lehrbuchreihe sind das theoretische Unterrichtsmaterial für die beiden Zentralkurse I und II bei ISA (Institut für Seelsorgeausbildung, Ettlingen bei Karlsruhe, www.isa-institut.de) in "Kognitiver Seelsorge & Verhaltenstherapie". Teil I in Band 6 enthält Begründung , Einführung und Anleitung zur Praxis der Kognitiven Seelsorge; Teil II in Band 7 erweitert den Lernstoff durch grundlegende Gesichtspunkte der Neuropsychologie, Entstehungsmodelle seelischer Störungen (Ätiologie) und kognitiv-verhaltenstherapeutische Diagnostik und Therapieplanung.
Die Ausbildung in Kognitiver Seelsorge ist das Alleinstellungsmerkmal von ISA. Während insbesondere in den USA kognitive Ansätze schon seit Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil der Seelsorge sind und umgekehrt die säkularen Kognitiven Therapien wertvolle Handreichungen für die Verwendung bei glaubenden Menschen entwickelt haben, hat sie sich in Mitteleuropa noch kaum durchsetzen können. Das ist erstaunlich, weil die Kompatibilität ihrer Prinzipien mit den biblischen Aussagen über die Veränderung des Denkens außerordentlich hoch ist. ISA ist das einzige Ausbildungsinstitut in Mitteleuropa, das eine überkonfessionelle Seelsorgeschulung anbietet, in der die Kognitive Seelsorge Achse und Aushängeschild des Gesamtprogramms ist. Die beiden Zentralkurse sind überdies eine "Ausbildung in der Ausbildung", indem sie dadurch, dass sie miteinander den Schwerpunkt auf Kognitive Verhaltenstherapie legen, auch ein ansehnliches Vorbereitungsprogramm auf die staatliche Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie bilden.
Diese beiden Bände sind aber alles andere als Insiderliteratur für Kursteilnehmer. Teil 1 in Band 6 bietet eine prägnante, didaktisch eingängige Einführung zum Eigenstudium für alle, die auf wirklich gutem Niveau einen klar strukturierten Zugang zur Rational-Emotiven Verhaltenstherapie erhalten wollen. Die spirituellen Aspekte, die aus der REVT Kognitive Seelsorge machen, werden den interessierten Leser sehr wahrscheinlich ebenfalls bereichern, auch wenn er selbst den christlichen Glauben des Verfassers nicht teilt.