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Jean Gebser
(1905-1973) hat als Dichter, Übersetzer und Philosoph ein umfangreiches und vielschichtiges Werk hinterlassen. Es spiegelt sich darin ein durch tiefgreifende Wandlungen geprägtes Jahrhundert wider. Dies gilt auch für Gebsers Leben, das zahlreiche Ortswechsel (Breslau, Berlin, Madrid, Paris, Bern), ausgedehnte Reisen (Westeuropa, Asien) und Begegnungen mit namhaften Wissenschaftlern (Werner Heisenberg, Carl Gustav Jung, Jean Rudolf von Salis), Künstlern (Federico García Lorca, Pablo Picasso) und Intellektuellen (Victor Otto Stomps, Max Brod) prägten. Davon zeugt Gebsers Nachlass, der im Schweizerischen Literaturarchiv aufbewahrt wird.
Elmar Schübl
geb. 1969, promovierter Philosoph und habilitierter Wissenschaftshistoriker, lehrt am Institut für Geschichte der Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Philosophie der Geschichte, Geschichte der Erdwissenschaften, Universitätsgeschichte.
Rudolf Hämmerli
geb. 1949, Dr. phil., Nachlassverwalter von Jean Gebser und Herausgeber seiner Werke.
Präsident der Jean Gebser Gesellschaft mit Sitz in Bern. |