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Der prachtvolle Rapphengst, der hinten am Ranchwagen angebunden war, schnaubte. Kräftige Muskeln spielten unter seinem Fell. Das trompetenhafte Wiehern ließ Kentucky immer wieder zusammenzucken. Der älteste Cowboy der Bronson-Ranch drehte den Kopf und starrte den Zuchthengst vorwurfsvoll an.
»Black Devil möchte am liebsten abhauen«, sagte der Weidereiter zu Old Dean, der neben ihm auf dem Kutschbock saß und unwillig die Stirn runzelte. Die drei Adlerfedern am Speckring, wie seine Freunde die Hutkrempe bezeichneten, wippten lustig. »Wir sind gleich in Tonson City«, antwortete Dean Savage. »Dort übernimmt ein gewisser Samuel Hutchinson das Pferd. Dem schwarzen Teufel paßt es nicht, daß wir ihn von seiner Heimatweide genommen haben. Bestimmt vermißt er seine Pferdeladies. Garantiert aber wartet schon ein neuer Harem auf ihn. Black Devil wird der Stammvater einer neuen Pferdezucht. Das ist seine Aufgabe.« Kentucky griente.
»Pferd müßte man sein«, krähte er. Dean zerrte an seiner Hutkrempe und schob die längst ausgegangene Pfeife von einem Mundwinkel in den anderen. Dabei grinste er reichlich spöttisch, was dem alten Viehtreiber nicht behagte.
