Die künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahrzehnten gewaltige Fortschritte gemacht. Setzt sich dieser Fortschritt in den nächsten Jahren mit der gleichen Geschwindigkeit fort, so werden unsere Personal Computer bis etwa zum Jahr 2015 die gleiche Leistungsfähigkeit wie das menschliche Gehirn erreicht haben. Die entscheidende Frage ist, ob diese Maschinen dann auch all die geistigen Fähigkeiten erwerben können, die als zutiefst menschlich empfunden werden. Im Zentrum steht dabei vor allem die Frage nach dem Bewusstsein.
Gelingt es tatsächlich, Computer mit allen geistigen Fähigkeiten des Menschen auszustatten, so reicht unsere Fantasie kaum aus, die dadurch bedingten langfristigen Folgen für unsere Zivilisation vorauszusagen. Da die künstliche Intelligenz nicht den Einschränkungen des biologischen Lebens unterliegt, ist eine Entwicklung weit über die Fähigkeiten menschlicher Intelligenz hinaus denkbar. Dies schließt sogar eine potenzielle Unsterblichkeit ein - und somit den Abschied von der Wunschvorstellung, daß der Mensch die Krone der Schöpfung sei.
Möchten Sie mit einem Roboter Händchen halten? Wie fühlt sich das wohl an? Sind Bewusstsein und Emotionen konstruierbar - oder bleiben sie ein allein menschliches Privileg?
Schon im Jahr 2015 sind PCs ähnlich leistungsfähig wie das menschliche Gehirn. Das klingt zwar wie Science-Fiction, ist jedoch die gut begründete Prognose von Wissenschaftlern, die sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen. Dabei geht es dem Autor, Bernd Vowinkel, nicht nur ausschließlich um die bloße technische Machbarkeit: er stellt sowohl Gedankenexperimente vor, die in die Grenzbereiche von Philosophie und Wissenschaft vorstoßen, aber er geht auch existenziellen Fragen nach den langfristigen Auswirkungen der KI auf unsere Zivilisation nicht aus dem Weg.
Dank seiner allgemein verständlichen Sprache ist das Buch für Jeden, der an künstlicher Intelligenz interessiert ist, eine spannende Wanderung auf dem Grat zwischen Realität und Fiktion!