Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber, geboren 1959 in Jeddah, Königreich Saudi Arabien, ist heute ein prominenter Philanthrop und internationaler Geschäftsmann. Er ist Gründer und Vorsitzender der MBI Group, einer weltweit operierenden Investmentgruppe, die in der Hotel-, Immobilien-, Finanz-, Öl- und Lebensmittelbranche tätig ist. Außerdem ist er Gründer und Mäzen der MBI Al Jaber Foundation, einer englischen Wohltätigkeitsorganisation, die auf den Ausbau der Beziehungen zwischen dem Nahen Osten und der Welt fokussiert ist.
Seine vielfältigen Aktivitäten im Rahmen internationaler Organisationen und die ihm zuteil gewordenen Ehrungen und Auszeichnungen umfassen u.a. folgende:
o Sondergesandter des Generaldirektors der UNESCO für Toleranz, Demokratie und Frieden,
o UNESCO-Partner bei mehreren hochrangigen Kultur- und Bildungsprojekten,
o Offizieller UN-Sprecher für "Good Governance",
o Gründer des Londoner Nahostinstitutes,
o Stifter des Lehrstuhls für Nahoststudien am SOAS, University of London,
o Fellow des SOAS, University of London,
o Fellow des Corpus Christi College, University of Oxford,
o D.Sc. der City University, London, o D.Litt. der University of Westminster,
o Senator der MODUL University Vienna,
o Träger der ALECSO Goldmedaille für seine Unterstützung bei Bildungsreformen in der arabischen Welt,
o Träger der ISESCO Goldmedaille für die Förderung von Koexistenz und Dialog,
o Gelegentlicher Gastdozent für Internationale Beziehungen, Philanthropie und Unternehmertum an Elitehochschulen.
Ja, die Araber können es auch! Sie sind fähig, ihre Anstrengungen auf gesellschaftlicher wie privater Ebene zu vervielfachen, um einen Stand der wirtschaftlichen und sozialen Integration und Entwicklung ihrer Länder zu erreichen, der sie in besonderer Weise dazu prädestiniert und befähigt, an der Weltwirtschaft angemessen teilzuhaben, mit regionalen und internationalen politischen und wirtschaftlichen Blöcken ebenbürtig zu verhandeln und den Auswirkungen der Weltfinanzkrise auf den arabischen Raum schöpferisch und solidarisch entgegenzuwirken. Ja. Es gibt ein ausreichend starkes und proaktives arabisches Selbstbewusstsein, welches es ermöglicht, im Bemühen um eine globale, moderne, zukunftsfähige Zivilisation eine mitgestaltende Rolle wahrzunehmen und eine bessere Zukunft für die arabischen Gesellschaften zu schaffen - sowohl für die heutigen als auch für kommende Generationen.
Über die Rolle der Araber am Beginn dieses Jahrtausends und ihre Fähigkeit, den globalen Herausforderungen in einer Welt der Wissenschaft, neuer Technologien und tödlicher Waffen adäquat zu begegnen, wurde und wird viel publiziert. Was in der Vergangenheit diesbezüglich geschrieben wurde, fällt in die üblichen akademischen Kategorien und Kulturtheorien mit herkömmlichen kritischen, philosophischen, sozialtheoretischen oder auch sozialpsychologischen Zugängen und Analysen. Das vorliegende Buch von Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber schlägt einen ganz neuen Weg ein. Es führt seine Leser in das Zentrum der arabischen Welt, ihre Denkweise und bietet - ausgehend von den langjährigen internationalen Erfahrungen und der einmaligen Karriere des Autors - einen scharfsinnigen und erfahrungsbasierten Diskurs über politische, soziale und ökonomische Zusammenhänge und zukunftsweisende Leitlinien zur Gestaltung einer besseren Welt. Die arabische Originalausgabe erschien im Jahre 2009. Dieses Buch ist eine deutsche Übersetzung der englischen Ausgabe aus dem Jahre 2013.