Eine Scheidung stellt die Betroffenen in rechtlicher und emotionaler Hinsicht oft vor grosse Probleme. Liegt zusätzlich ein internationales Element vor, verschärft sich die ohnehin belastende Situation erheblich. Ehegatten verspüren deshalb vermehrt das Bedürfnis nach Scheidungsplanung und wollen den «worst case» bereits vor der Eheschliessung oder während andauernder Ehe berechenbar machen.
Das Werk geht der Frage nach, welche ehevertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten den Ehegatten nach schweizerischem und nach deutschem Recht in schweizerischen, deutschen und schweizerisch-deutschen Sachverhalten zukommen. Es werden einerseits die binnenrechtlichen Gestaltungsspielräume betrachtet. Andererseits wird allfälliger zusätzlicher Spielraum der Ehegatten im Bereich des (internationalen) Zivilprozessrechts aufgezeigt.