Es ist die Frage nach dem bleibenden Wert der bunten Fundstücke, der ein Mann nachgeht bei der Betrachtung der Artefakte eines Lebens, das seinen Höhepunkt überschritten hat. Der zeitliche Abstand zu den Ereignissen erlaubt dem Narrator eine abgeklärt-ironische Schau im Rückblick auf die wechselnden Episoden, die ihren Anfang nehmen zu Zeiten der DDR mit allen Folgen einer verweigerten Anpassung, die aber auch danach im geeinten Deutschland wenig erfolgreich erscheint. Erst zum Ende der Erzählung führt ihn eine resignierte Erinnerung überraschend in die Gegenwart zurück und bringt das Bild eines sich versöhnlich schließenden Kreises zum Leuchten.