Zum Werk
Dieser fundierte Praktikerkommentar zum UWG berücksichtigt alle neueren Änderungen im deutschen und europäischen Recht des unlauteren Wettbewerbs, die UWG-Reform vom Dezember 2015 ebenso wir die Preisangaben-Novelle vom März 2016 und die Richtlinie zum Geheimnisschutz (2016/943/EU) v. 15.6.2016.
Im Rahmen einer umfassenden Einführung werden die internationalen und europäischen Bezüge und die Stellung des Wettbewerbsrechts im deutschen Rechtssystem dargestellt. Ein eigenes Kapitel gilt dabei den ausländischen europäischen Wettbewerbsordnungen, die aufgrund des Herkunftslandprinzips zunehmend an Bedeutung für den deutschen Rechtsanwender gewinnen werden.
Die Kommentierung der einzelnen Vorschriften folgt strikt dem Prinzip der Verwertbarkeit für die tägliche Arbeit des Praktikers unter gleichzeitigem wissenschaftlichem Anspruch.
Der systematische Teil beinhaltet:
- Die Kernpunkte des Lauterkeitsrechts nach der UWG-Reform im Dezember 2015
- Grundzüge des Internationalen und Europäischen Lauterkeitsrechts
- Ausländische europäische Rechtsordnungen
- Einführung in das Internationale Privatrecht
- Das Internationale Verfahrensrecht
- Verhältnis des deutschen Wettbewerbsrechts zu angrenzenden Rechtsgebieten
- Medien-, produkt- und berufsspezifische Besonderheiten
Vorteile auf einen Blick
- Rechtsprechung der unterschiedlichen Oberlandesgerichte in tabellarischer Darstellung
- detaillierte Darstellung des unmittelbar geltenden Europäischen Lauterkeitsrechts
- Länderberichte zu allen EU-Mitgliedstaaten
Zur Neuauflage
Die 4. Auflage erläutert das UWG auf der Grundlage des langerwarteten 2. UWG-ÄnderungsG vom 2. Dezember 2015: Mit den neuen §§ zum Rechtsbruch (§ 3a) und zu Aggressiven geschäftlichen Handlungen (§ 4a). Zudem wurden das Verbot unlauterer geschäftlicher Handlungen (§ 3) und der Mitbewerberschutz (§ 4) neugefasst, die Irreführung durch Unterlassen (§ 5a) umfassend erweitert. Das deutsche UWG wurde noch weiter an die Vorgaben der europäischen UGP-Richtlinie 2005/29/EG vom Mai 2005 ("unlautere Geschäftspraktiken") angepasst, die in der Einleitung eingehend kommentiert ist
Damit wird der "Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig" auch weiterhin einer der maßgeblichen Kommentare mit Sicht auf die Berücksichtigung des harmonisierten Europäischen Rechts bleiben.
Zielgruppe
Für Rechtsanwälte, Richter, Unternehmensjuristen, alle mit dem Wettbewerbsrecht befassten Personen.