Walter Flex: Der Wanderer zwischen beiden Welten
Die autobiografisch geprägte Kriegsnovelle wurde 1916 unmittelbar nach Erscheinen zu einem der größten Verkaufserfolge des Jahrhunderts und beeinflusste eine ganze Generation junger Männer. Sie wurde schließlich auch von den Nationalsozialisten vereinnahmt, die die homoerotischen Anklänge offensichtlich überlesen hatten. Der schlagartig berühmt gewordene Autor Walter Flex wurde 1917 von der Front abkommandiert, um an der Kriegsdarstellung in Berlin zu arbeiten. Auf eigenen Wunsch an die Ostfront zurückversetzt, fällt Walter Flex am 16. Oktober 1917 auf der estnischen Insel Saaremaa.
Entstanden: 1915-1916.
Erstdruck: München (Beck) 1916.
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Walter Flex: Der Wanderer zwischen beiden Welten. Ein Kriegserlebnis, in: Walter Flex. Gesammelte Werke, Band 1, vierte erweiterte Aufl., 16. bis 20. Tausend, München: Beck, [o. J.], S. 185-265.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.