Auf der Labrador Halbinsel im Nordosten Kanadas, zwischen der Hudson Bay und der Labrador See, vollzieht sich seit einem halben Jahrhundert ein von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommener Wandel. Die Kulturen der Ureinwohner gehen langsam in den Werten der westlichen Welt verloren.
Trotz widriger Umstände besuchen Gerhard und Helga die Inuit Dörfer Nain und Ivujivik, weit im Norden der baumlosen Tundra. Die älteren Bewohner können sich noch an die dunklen Winter in den Iglus erinnern. Die beiden verbringen viel Zeit bei den Cree Indianern. Diese Ethnie hat geschickt das Recht auf traditionelles Jagen und Fischen als Gegenleistung zur Abtretung von Land an die Stromkonzerne in Verträgen festgeschrieben. In den Fischerdörfern haben sie die hohe Qualität des täglichen Fangs von Kaltwasserschrimps, Lobster und Snowcrabs schätzen gelernt.
Vier Monate verbringen sie in dem Land. Die arktische Schönheit und die Begegnungen mit Menschen der angestammten Ethnien in unendlicher Einsamkeit waren bewegend.
