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Diezmann: "Karl August, Goethe und Schiller haben Weimar einen Glanz verliehen, der leuchtend strahlen wird, solange es eine deutsche Literatur gibt. Ein halbes Jahrhundert bereits ruht Schiller, ein Vierteljahrhundert Goethe mit dem fürstlichen Freunde in der kleinen Stadt an der Ilm in der Gruft, die durch sie zur Kaaba Deutschlands geworden ist, aber ihr Wirken zieht sich "wie ein roter Faden" bis zum heutigen Tage durch die deutsche, ja durch die europäische Literatur, ihre Worte und Werke klingen in immer weiteren Kreisen in tausendfachen Echos nach, und ihre Gestalten erscheinen umso größer und riesenhafter, je weiter die Zeit sich von jener entfernt, in welcher sie lebten und tätig waren..."