Einerseits ist der Tod ein medizinisches Phänomen, dessen Untersuchung in der Frage nach dem exakten Zeitpunkt seines Eintretens gipfelt. Andererseits stellt er seit den frühesten Anfängen des Philosophierens eine stete Herausforderung für selbiges dar.
Der Autor legt dar, wie das biologische Faktum des Todes in der Kultur- und Geistesgeschichte reflektiert wird. Der medizinischen Auseinandersetzung mit dem Tod stellt er kultische, religiöse und philosophische Ansätze zum Thema Tod zur Seite. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, daß der Tod geistesgeschichtlich Anlaß und Zentrum philosophischer Anstrengung darstellt.