In Auseinandersetzung mit den ökonomischen Theorieschulen werden in dem Buch die Bedingungen für ein nachhaltiges Wirtschaften mit nicht-erneuerbaren Ressourcen analysiert. Der Autor präsentiert ein Theoriekonzept, in dem vier Ebenen einer nachhaltigen Materialnutzung unterschieden werden. In einer Kupferfallstudie werden die wesentlichen Hypothesen mittels Zeitreihen-, Regressions- und Ökobilanzanalysen empirisch getestet. Es zeigt sich u.a., daß der Einfluß der Preisentwicklung auf die Materialsubstitution gering ist, wenn ein verknappendes Material ein gutes Qualitätsprofil und Pfadabhängigkeiten in der Nutzung aufweist. Weiterhin werden die Umwelteffekte der Kupfersubstitution analysiert und die globalen Umweltentlastungseffekte durch Einsatz von Umwelttechnologien dargelegt. Abschließend werden Politikmaßnahmen mit Bezug auf die vier Theorieebenen erörtert.