Eine Wölfin trifft auf ein kleines Lamm, das seine Herde verloren hat, und lächelt es freundlich an ? das verängstigte Lämmchen aber sieht nur gebleckte Zähne und flüchtet zu den Schweinen.
Diesen berichtet es, dass es von einem bösen Wolf angeknurrt wurde. Die Schweine sind empört und erzählen die Geschichte der Gans ? und auch sie übertreiben ein wenig. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht und jedes Tier schmückt die Geschichte noch etwas weiter aus, macht den Wolf noch größer, noch gefährlicher und noch schrecklicher. Als schließlich die Wölfin hört, wie sich zwei Meisen über ein gefährliches Monster unterhalten, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Ahnungslos, dass sie selber damit gemeint ist, flüchtet sie mit ihren Jungen.
»Illustrator Quentin Gréban hat sich dem Thema Gerücht kinderleicht angenähert - ohne erhobenen Zeigefinger.«Hannoversche Allgemeine Zeitung»Die Botschaft jedenfalls ist klar: Man soll nicht gleich alles glauben und auch nicht übertreiben. Insofern nicht nur eine lustige Geschichte, sondern auch ein pädagogisch wertvoller Beitrag.«Der Standard»Seine so unterhaltsame wie lehrreiche Geschichte hat der belgische Illustrator zu wunderbaren, aquarellierten Tierstudien genutzt.«Welt des Kindes»Wahrscheinlich gar nicht so blöd, bereits kleinen Kindern in Wort und Bild zu verdeutlichen, wie schnell Gerüchte entstehen und welchen Schaden sie anrichten können.«Schwäbische Zeitung Friedrichshafen»Anspielungen auf bekannte Märchen wie Rotkäppchen und die drei Schweine schaffen ein dichtes intertextuelles Netz, das auch zum Entdecken Spaß macht und die Tragweite der Eskalation neu absteckt. So entsteht ein gleichsam humorvolles und schockierendes Beispiel für eine unangemessene Zuspitzung, das nachdenklich stimmt und tiefsinnig anrührt. Sehr zu empfehlen!«Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien