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W. G. Sebald, 1944 im allgäuischen Wertach geboren, lebte nach seinem Studium in England, wo er ab 1988 als Professor an der University of East Anglia in Norwich Deutsche Literatur lehrte. In dieser Zeit entstanden in regelmäßiger Folge auch eigene Romane und Gedichte, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und ihn zunächst in Großbritannien und den USA, ab Mitte der neunziger Jahre schließlich auch in Deutschland berühmt machten. Bereits vielfach ausgezeichnet erhielt er im Jahr 2000 in Anerkennung seines literarischen Werks den großen Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf. Nur ein Jahr nach der Preisverleihung starb W. G. Sebald bei einem Autounfall in England. Michael Krüger, geboren 1943, begann 1968 seine Tätigkeit als Lektor im Münchner Carl Hanser Verlag, den er von 1986 bis 2013 leitete. Während dieser Zeit war er der Verleger seines Freundes W. G. Sebald. Seit 2013 ist er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zudem ist er u. a. Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen die Lyrikbände "Die Dronte", "Brief nach Hause" und "Nachts, unter Bäumen" sowie der viel beachtete Roman "Die Cellospielerin". Zuletzt veröffentlichte Krüger den Roman "Das Irrenhaus". Als Herausgeber editierte er u. a. die Literaturzeitschrift "Akzente". Neben Auszeichnungen wie dem Peter-Huchel-Preis und dem Mörike-Preis wurde Michael Krüger die Ehrendoktorwürde der Universitäten Bielefeld und Tübingen verliehen. Für den Hörverlag las er eine Auswahl seiner Gedichte unter dem Titel "Wettervorhersage" sowie Siegmund Freuds "Literatur, Religion, Krieg", erschienen in der "Höredition. Entdeckungen auf der Couch". Außerdem ist er Herausgeber der Hörbuch-Originalton-Anthologien "Lyrikstimmen" und "Erzählerstimmen".
W. G. Sebald, 1944 im allgäuischen Wertach geboren, lebte nach seinem Studium in England, wo er ab 1988 als Professor an der University of East Anglia in Norwich Deutsche Literatur lehrte. In dieser Zeit entstanden in regelmäßiger Folge auch eigene Romane und Gedichte, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und ihn zunächst in Großbritannien und den USA, ab Mitte der neunziger Jahre schließlich auch in Deutschland berühmt machten. Bereits vielfach ausgezeichnet erhielt er im Jahr 2000 in Anerkennung seines literarischen Werks den großen Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf. Nur ein Jahr nach der Preisverleihung starb W. G. Sebald bei einem Autounfall in England. |