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Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: An einem schönen, sonnigen Morgen in einem Lehrerzimmer einer Schule in einer Kleinstadt in der Nähe der Stadt Sydney in 'Down Under', saß ich während eines Praktikums, das ich im Rahmen des Lehramtsstudiums für Sonderpädagogik im australischen Bundesstaat New South Wales durchführte, mit der Mentorin meiner Hospitationsklasse beim Tee zusammen. Ich solle, so bat mich meine Mentorin, über die Versorgung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen in meiner Heimat berichten. Völlig selbstverständlich erzählte ich von der Existenz von Integrationsklassen und Sonderschulen für Kinder mit verschiedenen Behinderungen in Deutschland bzw. Nordrhein-Westfalen. Als ich schilderte, dass es in Deutschland bzw. in Nordrhein-Westfalen spezielle Schulen für Kinder mit spezifischen Behinderungen gäbe, erntete ich von Seiten meiner Gesprächspartnerin nur ungläubiges Staunen. Das sei in New South Wales nicht so, ließ sie mich wissen. In New South Wales gäbe es spezielle Schulen nur für schwer mehrfach behinderte Kinder. Allerdings sei die Anzahl dieser Schulen sehr gering. Kinder mit weniger gravierenden Behinderungen oder Beeinträchtigungen würden in New South Wales innerhalb von speziellen Klassen in Regelschulen gefördert. Diese Antwort rief bei mir wiederum ungläubiges Staunen hervor. Schulen für schwer mehrfach behinderte Kinder? Spezielle Klassen für Kinder mit Behinderungen in Regelschulen? Meine Neugier war geweckt.... In dieser, für diesen Anlass sicherlich eher etwas unerwarteten und ungewöhnlichen Situation ergab sich - im Nachhinein gesehen - das Thema dieser Arbeit. [...]