Der Leser darf einen Jahresrhythmus in einem Engadiner Dorf miterleben, den Sohn Joannes kennenlernen, von seinem Alltag und seinen Träumen erfahren. Die Autorin schreibt nicht chronologisch; vielmehr werden Szenen und Erinnerungen aus einer nachdenklichen aber auch präzisen Sichtweise und stets respekt- und liebevoll beschrieben. Als Rut Plouda vor 17 Jahren dieses Buch veröffentlichte, wurde sie "von dessen Auswirkung überrascht", so die Autorin. So erhielt sie für dieses Werk den Bündner Literaturpreis, den Literaturpreis der UBS und den Preis der schweizerischen Schillerstiftung. "So viele Preise waren einserseits sehr schön, aber andererseits auch fast etwas strapazierend". Plouda wurde zu zahlreichen Lesungen eingeladen, vor verschiedenstem Publikum und in den verschiedensten Ortscha