Berlin um 1800 ist nicht denkbar ohne Alexander und Wilhelm von Humboldt. Die Brüder formten einen intellektuellen Kosmos, der den Ruf "Spree-Athens" begründete.
Alexander, der führende Naturforscher seiner Zeit, bereiste die Welt, lebte lange in Paris und kehrte dann in seine Heimatstadt zurück, wo er schnell zum Wissenschafts-Star avancierte. Wilhelm, Staatsmann und Sprachforscher, gründete die Berliner Universität und betrieb selbst intensive Studien. Trotz all ihrer Unterschiedlichkeit standen die beiden zeitlebens in engem Kontakt.
Der Humboldtspezialist Peter Korneffel zeichnet ein facettenreiches Porträt der beiden ungleichen Brüder und des intellektuellen Berlins in einer Zeit des Umbruchs.