Der Filmregisseur Syberberg porträtiert die aufstrebende Filmschauspielerin Romy Schneider: Die TV-Dokumentation wurde während drei Tagen in Kitzbühel gedreht. Syberberg zeigt Romy Schneider beim Skifahren am Kitzbüheler Horn, beim Spaziergang rund um Schloss Kaps und beim ausführlichen Gespräch am Kaminfeuer über ihre Karriere räsonnierend: Romy Schneider äußert ihren großen Wunsch, in Deutschland und Österreich Theater zu spielen, bekennt aber gleichzeitig ihre große Angst vor dem Lampenfieber auf der Bühne. Sie erzählt vom Beginn ihrer Karriere mit der ersten Filmrolle 1953 an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider, sowie vom großen Publikumserfolg der "Sissi-Filme". Sie spricht über ihr Alltagsleben während der drehfreien Zeit in Paris, das "Starsystem" in den USA und die Dreharbeiten zum Film Der Prozeß (1962) mit Regisseur Orson Welles sowie über ihre Begegnung mit Coco Chanel. Syberberg zeigt eine erstaunlich offene Romy Schneider, mit dem ganzen Zauber ihrer 27-jährigen physischen Schönheit, der weich-modulierten Stimme, gleichzeitig erkennt man aber auch ihre große Sensibilität, ihre Nervosität und die Selbstzweifel der Schauspielerin. Der Zuschauer bekommt einen tiefen Einblick von Romy Schneiders Charakter vermittelt, das Porträt strahlt eine große direkte Nähe aus. Der Film ist unterlegt mit Musik der 1960er Jahre und vermittelt anschaulich das Freizeitleben der Romy Schneider.