Erwerbstätigkeit als Beruf strukturiert und normiert einen
wichtigen Ausschnitt der Lebenswirklichkeit - schafft soziale
Identität. Die Zusammenhänge zwischen Berufswahl, Berufsverlauf,
Berufsqualifikation und Lebensberuf haben sich fundamental verschoben:
Der Zugang zu einem Beruf bedeutet inzwischen mehr als nur ein
Einkommen, er liefert das gesellschaftliche Potential zur Selbstfindung
und ist zugleich die Basis für Status- und Kompetenzerwerb.
Die Instabilität vieler Berufsinhalte wie die weltwirtschaftlichen
Veränderungsschübe fordern für die Dauer eines
Arbeitslebens zu Lern- und Anpassungsbereitschaft heraus.
Die Soziologie ist hier gefordert, den verschiedenen Aspekten
moderner Berufswirklichkeit systematisch nachzugehen. Der Verfasser
als Praktiker, Forscher und akademischer Lehrer ermittelt die
Rahmenbedingungen für eine berufsorientierte Gesellschaftsstruktur
von handlungsautonomen Wirtschaftsbürgern.
Erwerbstätigkeit als Beruf schafft soziale Identität. Die Zusammenhänge
zwischen Berufswahl, Berufsverlauf, Berufsqualifikation und Lebensberuf
haben sich fundamental verschoben: Die Instabilität vieler Berufsinhalte
fordern zu lebenslanger Lern- und Anpassungsbereitschaft heraus.