Das Buch bietet eine in dieser Form einzigartige und gründliche Einführung in die Mikroökonomik. Die Ausgangsfrage lautet, warum und wie Menschen ökonomische Aktivitäten organisieren. Ausgehend hiervon wird dann eine institutionenökonomische Perspektive entwickelt, mit deren Hilfe die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Typen von Märkten (Vollständige Konkurrenz und Externe Effekte, Monopol, Oligopol) zur Verringerung von Knappheit und zur Erreichung anderer Ziele untersucht werden. Das Buch umfasst traditionelle Modelle des Rationalverhaltens, integriert darüber hinaus aber auch Erkenntnisse der Verhaltensökonomik und der Psychologie auf systematische Weise. Der Ansatz des Buchs ist durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet. Erstens entwickelt es einen integrativen Ansatz, welches die zentralen Ergebnisse der ökonomischen Forschung in einen grösseren Erkenntniszusammenhang einbettet. Dabei werden Folgerungen für die Gestaltung des Rechtssystems ebenso wie für die Entwicklung von Unternehmensstrategien systematisch entwickelt, und die Theorien werden einer kritischen philosophischen Reflexion unterzogen und mit Vorstellungen anderer Sozialwissenschaften verglichen. Zweitens legt das Buch einen Schwerpunkt auf kurze sowie umfassende Fallstudien, die ein Verständnis der Bedeutung der Theorien für unser Verständnis der Praxis erleichtern.