Wenn Sufis, vielleicht aus verschiedenen 'tariqas', sich treffen, ist da immer viel Licht, viel Liebe, viel Austausch, manchmal in der Stille, manchmal in Seufzern, manchmal sprechen sie über Aspekte, die mit dem 'Pfad' zu tun haben. Sie nennen diese Treffen 'Sohbet'.
'Sohbet' erzählt eine Palette von herzlichen Geschichten aus dem Alltag, wie gute Freunde miteinander austauschen; Impulse und Hinweise darauf, wie wir mit Ängsten und Bedrohungen leben können, uns weder einschüchtern noch reduzieren lassen in dem, was wir darüber wissen, was 'Menschsein' alles beinhaltet, auch wenn der Lärm der Trommeln, die derzeit aus dem Westen kommen, laut ist.
Die Teilnehmer in diesem Sohbet, draußen in der funkelnden Natur voller Licht:
Von links nach rechts: Shaikh al-Akbar Ibn'Arabi, der Pol des Wissens, aus Al-Andalus; unter dem Baum - der Pol der Liebe, Mevlânâ Jelâleddin Rûm-î, von Konya, ursprünglich aus Persien; mit der Vina: Hazrat Inayat Khan; zu seiner Linken, mit dem Buch: Bullah Shah; der Derwisch, der steht: Moinuddin Chishti, der 'Wohltäter der Armen'; dann eine Mutter mit ihrem Kind, die zufällig gerade über die Wiese wandert, genau in diesem Augenblick; und schließlich ein unbekannter Naqshbandi-Derwisch.
Neugierig darauf, was uns in diesem Sohbet zu Ohren kommen wird! Möge es uns allen viel Freude, Segen und Zuversicht bringen!
Zürich, September 2017 Puran Füchslin