Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Universität Karlsruhe (TH), 74 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit werden die von Finanzinvestoren ausgehenden Risiken, hier insbesondere Private-Equity-Gesellschaften und Hedge Fonds, auf Grund des starken Wachstums der Branche neu diskutiert. Die Erfolge der Vergangenheit bedingen eine Zunahme des Wettbewerbs- und Anlagedrucks am Private-Equity-Markt, auch hinsichtlich der Wertgenerierung im Portfoliounternehmen, sind die Marktteilnehmer gezwungen, alternative Wege zu gehen.Der Wertgenerierungsprozess im Private-Equity-Portfoliounternehmen basiert auf einem breiten Spektrum heterogener Werthebel, die in konsistente Werthebel-Cluster eingeteilt werden können. Diese Wertgeneratoren kommen in den verschiedenen Phasen des Private-Equity-Finanzierungsprozesses zum Einsatz.Die Private-Equity-Branche droht Opfer ihres eigenen Erfolges zu werden. Die Performance in der Vergangenheit hat zu einer starken Zunahme der Liquidität und des Wettbewerbdrucks geführt. Bei steigenden Übernahmepreisen und damit sinkenden Margen können die von den Investoren geforderten Renditen nur schwer erwirtschaftet werden. Durch Spezialisierung, Differenzierung, Syndizierung oder die Erschließung alternativer Industrien versuchen die Marktteilnehmer, die vergangenen Erfolge zu wiederholen.Die Dynamik am Private-Equity-Markt lässt sich auch anhand des Bedeutungswandels innerhalb des Wertgenerierungsprozesses im Portfoliounternehmen erkennen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass die Werthebel-Cluster des reinen Finanzmanagements an Bedeutung verlieren. Dagegen sind Maßnahmen in den Bereichen des Operativen-, Strategischen und Governance Managements Grundvoraussetzung für die Erschließung des gesamten Werthebungspotentials und damit eines erfolgreichen Private-Equity-Deals.
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